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Eröffnung des Projektes „Ennigerloh erhören – Lauschinseln für die Drubbelstadt“

Hendrik Hesse 1. November 2025 6 minutes read

Sehr geehrte Damen und Herren des Rates, sehr geehrter Bürgermeister, sehr geehrte Vertreter von Sparkasse und Volksbank, sehr geehrte Vertreter der Presse/Medien, sehr geehrte Vertreter/innen der beteiligten Kooperationspartner, sehr geehrte ehrenamtliche Projekt-Unterstützer/innen, meine Damen und Herren!
Ich begrüße Sie und euch ganz herzlich zur Eröffnung des Projektes „Ennigerloh erhören! – Lauschinseln für die Drubbelstadt“. Und wo besser könnte diese Eröffnung stattfinden als hier im Drubbel, auf dem Kirchenhügel, wo vor mehr als 1.200 Jahren alles begann!

Die erste Idee zu diesem Projekt wurde bereits Ende 2020 entwickelt. Anfang 2022 gab es dann erste Gespräche mit der Stadt Ennigerloh zu einer möglichen Umsetzung/Finanzierung. Von Beginn an haben sich einige Vereine/Einrichtungen/Personen bereit erklärt, das Projekt aktiv zu unterstützen: Die Kooperationspartner Mühlenfreunde, Heimatverein, Alte Brennerei Schwake, Hubertus-Schützenzunft, Drubbelnarren, Conflutoren und Kirchengemeinde St. Jakobus sowie einige Bürgerinnen und Bürger: Mit Recherche, Datenmaterial, mit Gesprächen, Interviews, vielfätiger Mitarbeit bei der Umsetzung u.m. Alle haben gerne mitgemacht und uns unterstützt – Dafür herzlichen Dank!
Sehr früh schon haben auch Sparkasse und Volksbank Ihre Unterstützung zugesagt. Die ursprünglich angestrebte Finanzierung über das Städtebauförderprojekt „Ennigerloh mit Perspektive“ konnte dann doch nicht realisiert werden. Es erfolgte Ende 2022 ein Umschwenken auf das Programm „Heimatfond NRW“, mit der Stadt als Antragsteller und Träger des erforderlichen Eigenanteils. Dieser Förderantrag wurde Mitte 2023 mit folgender Gesamtfinanzierung bewilligt: Förderung Land 20.000 €, Förderanteil Stadt/Eigenanteil 5.000 €, Sponsoring Sparkasse und Volksbank je 7.500 €, macht zusammen 40.000 €. Für diese Unterstützung danke ich allen Beteiligten im Namen der Kooperationspartner ganz herzlich!
Verknüpft wurde diese Förderzusage mit der Anforderung, dass die Kooperationspartner im Rahmen des Projektes 396 Stunden ehrenamtliches Engagement einbringen (im Wert von 5.940 €).
Zur Abwicklung der Förderung war eine vertragliche Übertragung der Zusagen und Anforderungen auf die Kooperation erforderlich. Die Mühlenfreunde Ennigerloh e.V. haben sich in diesem Zusammenhang bereit erklärt, dafür einzustehen und die Federführung in der Kooperation zu übernehmen. Diese Vereinbarungen wurden im Herbst 2023 abgeschlossen.
Bereits parallel erfolgte dann die Auswahl eines geeigneten Fachbüros mit Angebotseinholung, Angebotsgesprächen, Nachforderungen und abschließender Bewertung. Zum Abschluss dieses umfangreichen Prozesses wurde Ende 2023 die Fa. Soundgarden, München mit der Erstellung des Audioguides, der App, der Stationsschilder und eines Flyers beauftragt.
Anfang 2024 begann dann die eigentliche Projektarbeit. Mit den 12 Stationen Kirchplatz, Drubbel, Kleines Drubbelhaus, Hubertusdenkmal, Teufelsbrunnen, Villa Kalthöner, Ehrenmal, Haus Krift, Alte Brennerei Schwake, Haferknapp, Friedhof und Trauerhalle sowie Windmühle wurden Standorte ausgewählt, die eine große Bandbreite der Entwicklung Ennigerlohs bis heute abdecken.
Zunächst wurden ehrenamtlich umfangreiche Basisdaten gesammelt, tw. durch Interviews mit Zeitzeugen unterstützt. Darauf aufbauend wurden dann Grundlagentexte für jede Station erarbeitet, einschließlich erster Ideen zur Gestaltung als Hörspiel (auch Ich-Erzähler), zur O-Tönen etc. Daraus erstellte dann Soundgarden einen ersten Textentwurf, der im mehreren Durchläufen immer weiter verfeinert und detailliert inkl. Sprechtexten ausgearbeitet wurden. Es wurden spezifische Sprechstimmen (in deutscher und englischer Sprache) ausgewählt.
Die Rohfassung der App wurde dann ab September mit Fotos unterlegt, zudem wurde ein Rundweg von Station 1 zu Station 12 und von dort zurück zu Station 1 konzipiert und in der App angelegt. Im Oktober erfolgte vor Ort die Aufnahme der O-Töne sowie des Interviews mit Paul Haggeney als Zeitzeuge. Je Station wurde ein Satz in einer anderen Sprache aufgenommen, um die Vielfalt der Nationalitäten in Ennigerloh widerzuspiegeln! Bis zuletzt wurde an den Sprachtexten gefeilt, ehe diese im November professionell in einem Tonstudio in München aufgenommen wurden. Diese wurden dann in die App integriert. Zur Vorbereitung eines Quiz` wurden mit einigen Klassen der Mosaikschule Stadtspaziergänge durchführt. Darauf aufbauend wurde das Quiz von der Kooperation entwickelt, die entsprechenden Texte, Fragen und Antworten geschrieben und diese dann von zwei Jugendlichen in Ennigerloh eingesprochen. Herzlichen Dank an alle daran Beteiligten, es war – ziemlich zum Schluss im November und Dezember 2024 – ein wahrer Parforceritt! Aber mit gelungenem Ende!
Bereits im Frühjahr 2024 wurden die Stationsstelen im Entwurf konzipiert und mit einem Steinmetz besprochen. Mitte des Jahres wurden dazu dann Angebote eingeholt, der Auftrag wurde Anfang Oktober an die Fa. Grabmale Senger in Ostenfelde erteilt. Es wurde insgesamt 7 Natursteinstelen aus Anröchter Kalkstein angefertigt und dann im Dezember vor Ort aufgestellt. Kalkstein, um die Verbindung mit der heimischen Zementindustrie zu verdeutlichen. Anröchter, weil nur dieser für die Herstellung solcher Stelen geeignet ist.
Parallel wurden die Stationsschilder entworfen, mehrfach abgestimmt/korrigiert und schließlich auf Aludibondplatte erstellt. Die Schilder haben wir in den vergangenen Tagen angebracht, 7 auf Stationsstelen, 5 an Gebäudewänden. Schließlich wurde auch noch ein Projektflyer erstellt, der nun ausgelegt wird.
Im Dezember ging es dann noch einmal hoch her: Finale Abstimmungen, alles einfügen, mehrfach Korrektur lesen und hören, dann war das Ziel erreicht: Das Projekt konnte pünktlich zum 31.12.2024 abgeschlossen werden. Mit rund 37.500 € Gesamtkosten konnte der Ansatz nicht nur eingehalten, sondern unterschritten werden. Ehrenamtlich geleistet wurden für das Projekt aber mehr Stunden als geschätzt, insgesamt rund 500 Stunden! Aber es hat sich gelohnt!
Im Zuge des Projektes ist ein attraktiver, kurzweiliger Rundgang durch die Innenstadt entstanden, bei dem an 12 historisch bedeutsamen Stationen visuell und akustisch Informationen zu den jeweiligen Orten dargestellt und abgespielt werden können. So sind kleine Hörspiele entstanden, die den Interessierten den jeweiligen Ort, seine Geschichte und seine prägenden Persönlichkeiten näherbringen.
Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten! Denen, die die Finanzierung gesichert haben. Den Firmen Soundgarden und Senger, mit denen wir sehr gut zusammengearbeitet haben. Insbesondere aber den vielen Beteiligten in der Kooperation für die sehr gute, kollegiale Zusammenarbeit und den zahlreichen Menschen darüber hinaus, die uns ganz einfach unterstützt haben, wenn wir Hilfe benötigten und sie angesprochen haben. Ich denke, die Audioguidetour Ennigerloh erhören! ist wunderbar geworden und eine echte Bereicherung für Ennigerloh!Doch nun endlich zur Praxis: Ich lade Sie / euch ein zu einem kleinen Einstiegsgang in die Audioguidetour Ennigerloh erhören! von der Station 1 Kirchplatz bis zur Station 4 Hubertusdenkmal.Zugang zur Tour über die App mittels QR-Code vom Stationsschild! App aktualisieren/herunterladen durch Klick auf die Wolke (cloud) oben rechts, am besten offline speichern (dann ist nicht immer Internet erforderlich) und los geht’s. Tour auswählen: Auswahl Audioguide deutsch oder englisch, dann mit Station 1 starten.
Und anhören!!
Und/oder zurückgehen zu Tour auswählen: Auswahl Quiz auswählen, dann auf der Karte Start anklicken (Dreieck 0 neben Station 1) und loslegen.
Unter Tour auswählen findet man auch die Förderer und Sponsoren!
>> Fotos machen: alle rund um die Stele, dann Kooperation + Förderer,
und weitergehen!
Hinweis: über die App-Inhalte hinaus liegen nun zu den Stationen weitere Daten und Geschichten vor. Dazu wird überlegt, über das Stadtmarketing Führungen anzubieten.

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